Die Regionalliga West hat einen neuen Tabellenführer: Der Wuppertaler SV hat nach dem 1:0-Sieg gegen den SV Rödinghausen - der Siegtreffer fiel in der 89. Minute - mit zwölf Zählern aus den ersten vier Partien die perfekte Ausbeute vorzuweisen.
Sehr zur Freude von Angreifer Damjan Marceta. "Diese Mannschaft hat einfach eine geile Moral", schwärmte der 29-Jährige. "Wir kämpfen das ganze Spiel, glauben jede Sekunde an den Sieg und deswegen stehen wir auch da, wo wir jetzt stehen. Am Ende zählen eh nur die drei Punkte, da ist es mir egal, ob das Tor in der zehnten oder der 90. Minute fällt."
Besonders freute sich der WSV-Stürmer neben dem späten Siegtreffer auch über das Wiedersehen mit seinen alten Kollegen, bei denen sein Nachfolger auf der Mittelstürmer-Position Simon Engelmann wegen einer Wadenverletzung kurzfristig passen musste.
"Das ist natürlich immer etwas Schönes, die altbekannten Gesichter zu sehen", meinte der ehemalige SVR-Spieler. "Sie haben wie gewohnt sehr gut und kompakt verteidigt und werden sicherlich oben dabei bleiben. Es war das erwartet enge, schwere und körperbetonte Spiel zweier taktisch guter Mannschaften. Es gab wenig Torchancen und es hätte auf beide Seiten kippen können."
Die Tabellenführung ist Marceta zufolge aber zunächst nur eine Momentaufnahme. "Natürlich ist das schön zu sehen, wo wir stehen, aber es sind erst vier Spiele gespielt und wir haben noch eine lange Reise vor uns. Wir müssen weitermachen und von Spiel zu Spiel so viele Punkte wie möglich sammeln.“
Weiter geht es für Marceta und seine Mannschaft am kommenden Samstag gegen den 1. FC Köln II. Es ist bereits das dritte Spiel gegen eine Zweitvertretung für den WSV in der noch jungen Saison. "Wir waren ja gegen Schalke und Mönchengladbach auch schon erfolgreich", betonte der Angreifer. "Wir wissen, was uns erwartet, werden den Gegner analysieren und dann gut vorbereitet sein. Es war gegen Rödinghausen spielerisch schon viel besser uns. Daran wollen wir anknüpfen."